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Die Geschichte beginnt mit einer Patentanmeldung

Die Gebrüder Waiblinger und Erwin Braun sahen in der Produktion von elektrischen Viehstriegeln den Wachstumsmarkt der Zukunft. Die Entwicklung eines solchen Gerätes, die Anmeldung zum Patent und die Fertigung von Prototypen zehrten jedoch alle Finanzmittel auf, so dass die Erfindung nicht in Serie gehen konnte. Dafür mussten zur Schuldentilgung im elterlichen Keller in der Eberhardstrasse 43 in Tübingen rund um die Uhr Teile im Auftrag gefertigt werden. Schnell wurde die Betriebsstätte zu klein.

Nach einem kurzen Abstecher in den Hagellocher Weg konnte 1964 das ehemalige Schulgebäude (heute städtischer Kindergarten) in Hirschau bezogen werden. Mit dem Umzug veränderte sich auch die Führungsstruktur. Gerhard Waiblinger und Erwin Braun schieden aus der Geschäftsleitung aus. Die Firma wurde im Handelsregister mit den Gesellschaftern Otto Braun und Günther Waiblinger unter dem Namen Waiblinger & Braun OHG eingetragen. Nach erfolgreicher Meisterprüfung übernahm Otto Braun die Gesellschaft im September 1968 als Alleininhaber. Günther Waiblinger blieb der Firma bis zu seinem Ruhestand als Werksmeister erhalten.

Anfang der 70er Jahre erstand Otto Braun ein Grundstück im Industriegebiet Rittweg in Hirschau. Mit 8 fest angestellten Mitarbeitern und einigen Aushilfskräften siedelte das Unternehmen 1974 in das neu gebaute Fertigungs- und Bürogebäude um. Es war der Energie, dem unternehmerischen Mut und großen Fleiß des Inhabers zu verdanken, dass „ Wabra“ zu einem Begriff im Maschinenbau wurde. In dieser Zeit konnten namhafte Firmen wie ZF Friedrichshafen, MBB, Mahle, Daimler-Benz und andere als Kunden gewonnen werden.

1993 ging die Firmenleitung in die nächste Generation über. Otto Brauns Neffe Joachim Braun wurde Inhaber der Firma Waiblinger & Braun. Nach Bewältigung der bis dahin schwersten Krise im Maschinenbau entwickelten sich die Geschäfte schnell positiv. Neue Technologien konnten mit einem An- und Umbau 1994 eingeführt werden. Die Herstellung und der Vertrieb des Eigenprodukts Schleifscheibenaufnahmen wurden intensiviert.

Ein weiterer Meilenstein war der Kauf des Nachbargrundstücks Rittweg 63. Nach einem ersten Neubau 1999 folgten 2006 und 2008 die Erweiterung des Lagers und der Fertigung. In diesem Gebäudekomplex entstand von der Sägerei, über die Dreherei bis zur Fräserei ein logischer Materialfluss mit hoher Produktivität. Dazu stellen diverse Messeinrichtungen die Qualität der Produktion fortlaufend sicher. Die seit 2006 klimatisierten Räume im ursprünglichen Firmengebäude im Rittweg 59 beherbergen außer der Verwaltung, die Kleinserienfertigung, die Schleiferei, den Messraum für höchste Genauigkeit und Endkontrolle, den Versand und die Lehrlingsausbildung.

Neben den räumlichen fanden in den letzten Jahren auch bedeutende organisatorische Erweiterungen statt:

Seit 2004 ist wabra ein ausbildender Betrieb für den Beruf des Industriemechanikers. Im Januar 2007 konnte der erste Auszubildende in die Festanstellung übernommen werden.

Ein Qualitätsmanagementsystem, das erstmals im Jahr 2005 von der DEKRA Intertek Certification GmbH nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert wurde, unterstützt nun die operativen Geschäftsabläufe.

Dem stetigen Wachstum des Unternehmens wurde im Jahr 2008 organisatorisch und rechtlich durch die Übergabe der gesamten Geschäftstätigkeit der Firma Waiblinger & Braun an die zum Oktober 2008 neu gegründete wabra gmbh Rechnung getragen. Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter der wabra gmbh ist Joachim Braun.

Im Oktober 2012 konnte durch Ausbau einer Halle, die direkt an unser Firmengelände angrenzt, die Gebäudefläche um 500 qm vergrößert werden. Die neue Halle beherbergt die "Schnellfertigung", d.h. die manuelle Fertigung von Einzelteilen und Kleinstaufträgen mit kurzer Lieferzeit, die Lehrlingsausbildung mit verbesserter Maschinenausstattung sowie zusätzliche Lagerflächen. In den bestehenden Gebäuden entstand dadurch Raum für die Vergrößerung der Schleiferei. Seit Anfang 2017 verdoppelt ein Anbau die Fläche unserer Verwaltung, dadurch konnte der Bereich Konstruktion und CAD erweitert werden, und auch dem Sekretariat und der Buchhaltung steht mehr Platz zur Verfügung.

Heute arbeitet die wabra gmbh mit ca. 35 fest angestellten Mitarbeitern, zusätzlichen Aushilfskräften und Auszubildenden auf über 3500 qm Büro- und Fertigungsfläche.

1964 erfolgte der Umzug nach Hirschau in das ehemalige Schulgebäude. Diese Aufnahme entstand während des Einzugs.

Das Luftbild von 1974 zeigt das neue Fertigungs- und Bürogebäude im Industriegebiet Rittweg.

Eine Aufnahme von 2006 zeigt die Anbauten am ur- sprünglichen Firmengebäude sowie die 1999 neu gebaute und 2006 erweiterte Fertigungshalle.

Die beiden Gebäude vor der Erweiterung der Büroräume.

Die Gebäudekomplexe Rittweg 59 und 63 in ihrer heutigen Form.